Gewusst, dass… Heute ist Earthday 2022 - 1

Gewusst, dass…

Gewusst, dass… Heute ist Earthday 2022

Der Earth Day am 22. April gibt jährlich das Leitmotiv für vielfältige Aktionen rund um das breite Spektrum des Umwelt- und Klimaschutz für jeden, um die persönliche Umwelt-Agenda anzustoßen und dauerhaft umzusetzen.

Im Jahr 1970 entstand Earth Day als spontane Studentenbewegung in den USA. Mit dem Earth Day sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab und dass die Natur jetzt über eine starke Lobby verfügt. Der 22. April ist seitdem der weltweit begangene Earth Day. Begründet wurde die Volksaktion von dem sozial engagierten US-Senator Gaylord Nelson. In Kanada wie in vielen anderen Ländern der Erde ist die Earth Day-Idee eng mit der nationalen Umweltpolitik verwoben.


 


Hier sehen sie drei Themengebiete, die in den letzten Jahren Leitmotiv der Earthdays waren:


 


1)      Artenvielfalt beginnt bei Dir: Die Schatzkammer der Erde schützen, Vielfalt stützen


Artenschutz und Vielfalt: Bienen brauchen Blüten zum Überleben. Bienen (Wildbienen und Imkerbienen) sind unentbehrlich für unser Ökosystem und Wirtschaftsleben. Sie stehen beispielhaft für den Verlust und die Bedrohung von einer unwiederbringlichen Artenvielfalt weltweit.


Die Artenvielfalt, das gesamte Spektrum des Lebens auf der Erde ist untereinander verflechtet, Lebensräume von Tieren und Pflanzen existieren unter dem Schirm komplexer ökologischen Wechselwirkungen. „Wir tragen die Verantwortung dafür, dass die Biodiversität unser Leben auf diesem Planeten Erde erst und in Zukunft nachhaltig möglich macht. Dafür müssen wir uns sofort in die Pflicht nehmen. Die Kinder, die am „Friday for Future“ weltweit demonstrieren, haben ein Anrecht auf ihre lebenswerte Zukunft und die unseres Planeten Erde“, erklärt Earth Day Präsident Thomas Dannenmann.


2)      Jeder Bissen zählt: Schütze was du isst – schütze unsere Erde“


formuliert den Anspruch an Jeden von uns – Verbraucher, Lebensmittelhandel, Landwirtschaft, Fischerei, Lebensmittelproduktion, und die Lieferketten – sich für globale Ressourcen-Schonung zu engagieren.


„Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann“, erklären die Earth Day Aktivisten.


Dein FOODPRINT zählt. Was wir essen und wie wir es zubereiten, hat nicht nur einen bedeutenden Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf das Klima. Nachhaltiger Konsum wird oft mit Verzicht in Verbindung gebracht. Doch eigentlich hat nachhaltiger Konsum nichts mit Verzicht zu tun, sondern mit einer Umstellung auf eine ressourcenschonendere Lebensweise.


Eine nachhaltige Ernährung im ganzheitlichen Verständnis umfasst die Art und Weise, wie Lebensmittel angebaut, gezüchtet, gefischt, transportiert, gelagert und verarbeitet werden. Bis hin zu unseren täglichen Essgewohnheiten. Wie und was wir essen hat also weitreichende Auswirkungen auf unser Klima. Es ist das Leitmotiv zu Aktionen rund um das Thema nachhaltige Ernährung.


3)      Deine Kleider machen Leute


Eine nachhaltige Mode im ganzheitlichen Verständnis umfasst eben auch die Art und Weise, wie umweltschonend die Materialien angebaut oder gewonnen werden (hoher Wasserverbrauch, Pestizide, Chemikalien etc), wie sozial und umweltverträglich die Herstellung ist, wie die Textilien verarbeitet werden, woher sie kommen, wie Lieferketten funktionieren und wo faire Arbeitsplätze geschaffen werden.


Es geht aber darüber hinaus: Hin zu unseren eigenen täglichen Kleidungsgewohnheiten, dem Waschen, Reinigen, Wiederverwenden und schließlich Entsorgen. Unser Handeln hat weitreichende Auswirkungen auf unser Klima und die Umwelt.


Ein Fokus ist sicher auch „slow fashion“ = langlebige Mode statt schnelllebige Trends und Materialien.

Autor

Redaktion SOgenda

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Publiziert am

22.04.2022

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