Gewusst, dass… Internationaler Tag der Bildung - 1

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Gewusst, dass… Internationaler Tag der Bildung

Weltweit stehen immer noch mehr als 600 Millionen Kinder und Jugendliche ohne Bildung da. Der UNESCO-Welttag der Bildung vom 24. Januar erinnert uns daran und unterstreicht die Bedeutung von Bildung für Chancengleichheit und Frieden. Die Schweiz verhilft – mit ihrem hochwertigen Schulsystem und dem Erfolgsrezept der dualen Berufsbildung – zu nachhaltigen Chancen.

Wieso braucht es einen Internationalen Tag der Bildung?


Wissen ist die Essenz unseres Menschseins und damit ein wesentlicher Faktor für Frieden, nachhaltige Entwicklung und für die Überwindung von Ungleichheit, Armut und Diskriminierung. Wissen ist eine Voraussetzung, um die Herausforderungen im Bereich des Klimawandels und der Digitalisierung zu meistern. Weiter ist Bildung ein Menschenrecht, ein öffentliches Gut und eine politische Verantwortung. Doch Hunderte Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben immer noch keine Möglichkeit, auch nur die grundlegendsten Qualifikationen zu erwerben. Damit sich das ändert, muss die zentrale Bedeutung von Bildung erkannt werden.


Was sind die Hauptaufgaben der Schweizer UNESCO-Kommission im Bereich Bildung?


Die Schweizerische UNESCO-Kommission will einen Beitrag zum Ziel vier «Bildung» der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO leisten. Um öffentliche und zivilgesellschaftliche Akteure zu sensibilisieren und zu mobilisieren, organisiert sie jedes Jahr die «Schweizer Plattform Bildung 2030». Insbesondere hat sie sich in den letzten Jahren für eine frühkindliche Bildungspolitik eingesetzt. Heute konzentriert sie sich darauf, Lernende aller Altersgruppen zu befähigen, sowohl lokal als auch global, eine aktive Rolle beim Aufbau einer friedlichen, toleranten, inklusiven und sicheren Gesellschaft zu übernehmen.


 


Stärkung von Bildungsstrukturen in Entwicklungsländern


Eine hochwertige und nichtdiskriminierende Bildung für alle ist auch eine Priorität im Engagement der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, DEZA. Chancengerechte Bildung ist ein Schlüsselfaktor für Frieden, nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung und gegen Armut. In verschiedenen Projekten unterstützt sie ihre Partnerländer bei Wiederaufbau, Reformation und Stärkung der Schul- und Erwachsenenbildung sowie der Berufsbildung.


In Mali zum Beispiel haben wegen Gewalt viele Kinder keinen Zugang zu Bildung – 50% der Schulen sind aufgrund der prekären Sicherheitslage geschlossen. Durch COVID-19 hat sich die Situation noch zusätzlich verschlimmert. Die DEZA setzt sich mit internationalen Partnern und den Behörden vor Ort dafür ein, dass das bestehende Bildungssystem in Mali dezentralisiert wird, Schulen Hygienemassnahmen treffen können und Kinder verpassten Schulstoff aufholen können. Alle Kinder sollen gleiche Bildungschancen haben.

Autor

Redaktion SOgenda

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Published on

24.01.2022

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