Stadt Solothurn

Feuer und Flamme: Die Schweizer Meisterinnen im Synchronschwimmen präsentieren ihre Kreativität

Die Weihnachtsshow der Schwimmerinnen von Artistic Swimming Solothurn begeisterten das Publikum.

«Let’s Swim». In Anlehnung an die aus dem Fernsehen bekannte Talentshow «Let’s Dance» luden die gut 50 Schwimmerinnen von Artistic Swimming Solothurn übers Wochenende zum Tanz ein. Zum 22. Mal führten sie ihre Weihnachtsshow im Hallenbad der Pädagogischen Hochschule durch. Dreimal war die amüsant moderierte Vorführung ausgebucht, und wie immer war das Publikum dreimal begeistert.

Standesgemäss eröffnete Abbas «Dancing Queen» den Reigen der Choreografien, welche durch die Trainerinnen der verschiedenen Teams ausgearbeitet worden waren. Sara Toffanin, Yara Moser und Fiona Bigolin haben die Show mit über 50 Mädchen und jungen Frauen im Alter von 5 bis 25 Jahren zusammengestellt und organisiert.

Synchrone Wasserspritzer, ein Dutzend Beine, alle gleichzeitig in der Luft, und mit Gelatine festgeklebte Frisuren glitzerten im Scheinwerferlicht des ersten Teils, in welchem alle Gruppen ein Medley aus ihren jeweiligen Wettkampfteilen aufführten.

Dann wurde es etwas poppiger und bunter. Von Hardrock über Latino bis Hip-Hop reichte das Repertoire des zweiten Teils, in welchem die Schwimmerinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen durften. Sogar ein SUP – ein Surfbrett, auf dem zwei Frauen Play-back sangen – wurde ins Wasser des Hallenbads gelassen.

«Die Wettkämpfe sind oft weit weg und so ist die Weihnachtsshow fast die einzige Gelegenheit für die Schwimmerinnen, ihren Familien zu zeigen, weshalb sie so viel trainieren und was sie wirklich alles können», erklärte Romana von Gunten die Bedeutung des Anlasses für den Verein Swim Regio Solothurn.

«Wir danken mit der Show für die Unterstützung, die wir das ganze Jahr erleben durften.» Und der Trainingsaufwand trägt Früchte: In der Kategorie Masters wurden die Solothurnerinnen im vergangenen Sommer sogar Schweizer Meister.

Den ersten Platz im diesmal imaginären Wettbewerb eroberten natürlich kleinsten, also die fünf- bis achtjährigen Mädchen. Schliesslich war die Lautstärke des Applauses auf der Tribüne ausschlaggebend, und dort sassen Gotti und Götti der kleinen Mädchen. Gewinnerinnen waren sie aber alle, die an diesem unbeschwerten, fröhlichen Anlass teilgenommen hatten.

Das Schlussfeuerwerk nahmen die Schwimmerinnen diesmal fast wörtlich: Zum grossen Finale schwammen alle zusammen mit Kerzen in der Hand und sie verbreiteten so vorweihnächtliche Stimmung. Eine schöne Art zu zeigen, dass man Feuer und Flamme fürs Wasser ist.

Quelle: az Solothurner Zeitung
Datum: 08.12.2019, 19:30 Uhr

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Autor

az Solothurner Zeitung

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  • Stadt Solothurn

Publiziert am

08.12.2019

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