Gewusst, dass... 50 Jahre Frauenstimmrecht - 1

Gewusst, dass…

Gewusst, dass... 50 Jahre Frauenstimmrecht

Am 7. Februar 1971 stimmten die Schweizer Männer an den Urnen der Verfassungsänderung zu, dass künftig alle Schweizer*innen die gleichen politischen Rechte wie sie haben (65,7 % Ja zu 34,2% Nein).

Allerdings ist es vor allem den mutigen und engagierten Schweizer Frauen und ihrem jahrzehntelangem Kampf zu verdanken, dass das Thema immer wieder auf die politische Tagesordnung gebracht und alle Kräfte mobilisiert wurden, um die Mehrheit der Bevölkerung und der Stände zu überzeugen.


Um dieses Jubiläum zu feiern haben wir hier einige Zitate von Bundesrätinnen gesammelt:


«Mich hat Macht nie interessiert. Aber ich habe sie gebraucht, um Dinge zu bewegen. Manche Männer wollen nur für das Prestige an die Macht. Das ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen.»
Elisabeth Kopp (2018)


«Direkte Demokratie heisst direkte Verantwortung.»
Simonetta Sommaruga (2015)


«Wir wollen uns nicht darauf reduzieren lassen, Dinge aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Als einzige Frau in einem Männergremium wird man immer als Vertreterin der Frauen betrachtet. Als mit Ruth Metzler eine zweite Frau in den Bundesrat gewählt wurde, mussten meine Kollegen feststellen: Es gibt verschiedene Frauen, verschiedene Geschichten und Interessen.»
Ruth Dreifuss (2018)


 


«Die Politik der Extreme, die Politik der Pole, die Politik der schrillen Töne hat mehr und mehr Freunde gefunden.»
Eveline Widmer-Schlumpf (2015)


 


«Wir können die Gestaltung unserer Zukunft nicht darauf beschränken, nur zu bewahren, was unsere Vorfahren geschaffen haben. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, dass die sozialen Bindungen schwächer werden. Und wir müssen eine Antwort darauf finden.»
Ruth Dreifuss (1999)


 


«Ich bin dankbar, Schweizerin zu sein. Ich bin stolz, in einem Land wirken zu dürfen, in dem keine einzelne Gruppe dominiert, sondern alle Minderheiten Achtung und Mitbestimmung geniessen.»
Micheline Calmy-Rey (2007)


 


«Männer sind feiger und gehemmter als Frauen, weil sie einander nicht auf die Füsse trampeln wollen.»
Elisabeth Kopp (2018)


 


 

Autor

Redaktion SOgenda

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Publiziert am

07.02.2021

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