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Sogenda empfiehlt: Frohes neues Jahr!

Die SOgenda wünscht Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr.

„Im nächsten Jahr wird alles anders!“ – So geht das jedes Jahr mit den guten Vorsätzen. Jede*r Dritte  formuliert für sich Neujahrsvorsätze. Typisch: gesünder ernähren, mehr Sport treiben und mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Dann steht das neue Jahr vor der Tür – und mit dem Silvesterabend, spätestens aber an Neujahr ist vieles davon wieder vergessen. Schade. Was sind überhaupt gute Vorsätze? Und wie lassen sich gute Vorsätze einhalten – dieses Jahr wenigstens?


 


Vorsätze umsetzen und einhalten: Tipps wie es gelingt


Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Neujahrsvorsätze tatsächlich zu verwirklichen:


 


Meilensteine definieren


Große Ziele sollten Sie immer in Teilschritte zerlegen. Diese spornen mehr an. Aus der Motivationsforschung ist bekannt, dass Menschen mehr Elan entwickeln, je näher sie einem Ziel kommen (siehe: Goal-Gradient-Effekt).


Konkretes vornehmen


Seien Sie bei der Formulierung Ihrer Neujahrsvorsätze so konkret und spezifisch wie möglich. „Mehr Zeit mit Freunden verbringen“ ist schön, aber vage. Sich „jeden 2. Freitagabend im Monat mit Klaus oder Marion“ zu treffen, ist exakter. Und damit ein greifbares Ziel. Im kommenden Jahr „abnehmen“, ist kein konkretes Ziel. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag auf den Nachtisch zu verzichten und bis zum 1. März 5 Kilo abzunehmen, schon!


Sofort anfangen


Laut 72-Stunden-Regel sollten Sie alles, was Sie sich vornehmen, innerhalb von 72 Stunden beginnen, sonst sinkt die Chance, dass Sie das Projekt jemals umsetzen, auf ein Prozent. Schuld daran ist mangelnde Entschlossenheit. Nur wer sich einer Sache ganz verschreibt, mit Herzblut und Leidenschaft, will damit auch loslegen. Der erste Schritt ist dabei der Wichtigste.


Permanent dranbleiben


Laut Studien um Phillippa Lally vom University College in London dauert es mindestens zwei Monate bis wir eine neue (bessere) Gewohnheiten etabliert haben. Solange müssen wir durchhalten und sie (täglich) praktizieren. Erinnern Sie sich also daran. Zum Beispiel, indem Sie Ihre guten Vorsätze per Post-it an den Kühlschrank kleben, wo Sie diese täglich sehen. Übrigens: Rückschläge sind ganz normal. Die Psychologen Alan Marlatt und Elizabeth Miller von der Universität von Washington fanden heraus: Jeder Fünfte braucht mehr als sechs Anläufe, um seine Vorsätze umzusetzen.


Worte finden


Die „Ein-Wort-Methode“ stammt von Dan Britton, Jimmy Page und Jon Gordon, die diese Technik seit Jahren einsetzen – mit großem Erfolg. Die Idee: Fassen Sie den wichtigsten Vorsatz für das neue Jahr in nur einem Wort zusammen! Denn Menschen erinnern nur selten lange Bulletpoint-Listen oder Merksätze. Ein einziges Wort aber – das bleibt haften. Der Begriff sollte sich leicht in den Alltag integrieren lassen und Sie ermutigen, weil Sie damit ein positives Ziel verbinden. Beispiele:


„Familie“ – weil Sie mehr Zeit mit Ihren Liebsten verbringen wollen.


„Figur“ – weil Sie abnehmen und sportlicher aussehen wollen.


„Roman“ – weil Sie endlich ein Buch schreiben und veröffentlichen wollen.


„Gelassenheit“ – weil Sie Ärger weniger nah an sich heran lassen wollen.


„Städte“ – weil Sie mehr reisen und Kurztrips machen wollen.


„Balance“ – weil Sie mehr im Hier und Jetzt leben und das Leben genießen wollen.


Die Beispiele sind Substantive – Verben eignen sich genauso. Wichtig ist, dass das Wort sich als Motto eignet und Sie sich das als Mahnung überall notieren können.


 


Positiv bleiben


Je mehr wir uns vornehmen, etwas NICHT zu tun, desto wahrscheinlicher, dass wir es wieder tun. „Ironie-Effekt“ heißt diese Phänomen in der Fachsprache. Besonders schädlich wirkt er bei Vorsätzen, wie „Ich möchte nicht mehr rauchen“ oder „Ich möchte weniger essen“. Die einzige, die dann noch Diät macht, ist die Brigitte. Formulieren Sie Ihre Neujahrsvorsätze daher immer positiv statt negativ.


Verbündete suchen


Tun Sie sich mit anderen zusammen – Freunden, Familie, Kollegen. Allein geben viele schneller auf. Dank mentaler Unterstützung lässt auch der hartnäckigste innere Schweinehund besiegen. Das konnten sogar Studien um Mark Conner vom Institute of Psychological Science an der Universität von Leeds bestätigen.


Zuversicht üben


Wer Neujahrsvorsätze einhalten will, muss an sich und den Erfolg glauben. Die Überzeugung genug Willenskraft zu besitzen, um lästige Gewohnheiten loszuwerden, ist deutlich erfolgreicher, als etwas Neues „nur mal so auszuprobieren“. Das ist das Ergebnis von Studien um Anirban Mukhopadhyay und Gita Johar von der Columbia Business School.


Spaß behalten


Gute Vorsätze müssen Spaß machen. Sparsamer zu werden, weckt keine Ambitionen. Jeden Monat 100 Franken Seite zu legen, um damit einen Traumurlaub zu finanzieren, schon. Jede Lebensveränderung, die gelingt, ist ein Schritt vorwärts. Dafür sollten Sie sich belohnen. Sonst laufen Sie Gefahr, bei ersten Rückschlägen aus Frust aufzugeben.


 


 

Autor

Redaktion SOgenda

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Publiziert am

01.01.2022

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