Eine Liebeserklärung ans demokratische Brasilien und eine Verbeugung vor jenen, die gegen Unrecht kämpften.

Brasilien, 1971: Der ehemalige linke Kongressabgeordnete Rubens Paiva lebt mit seiner Familie das pulsierende Lebensgefühl der 70er-Jahre in Rio de Janeiro. Die willkürlichen Verhaftungen der Militärdiktatur sind Bestandteil des Alltags. Eines Tages wird auch Rubens verschleppt – und verschwindet. Seine Familie weiss nicht, wo er ist und ob er überhaupt noch am Leben ist. Eunice, seine bis dahin unpolitische Ehefrau, wird Menschenrechtsanwältin und versucht an Informationen zu gelangen, was mit ihrem geliebten Rubens geschehen ist. Regisseur Walter Salles erzählt auf berührende Weise und in wunderbaren Bildern die wahre Geschichte der Familie Paiva, bei der er als Kind ein- und ausging. Sein Film ist eine Liebeserklärung ans demokratische Brasilien und eine Verbeugung vor jenen, die während der Militärherrschaft gegen Unrecht kämpften.

BRA 2024, Regie: Walter Salles, mit Fernanda Torres, Selton Mello, Fernanda Montenegro u.a., Portugiesisch, deutsche/französische Untertitel, ab 10 Jahren

Filmgenuss kulinarisch ab 19.00 Uhr:
Für das leibliche Wohl sorgen zwei im Alten Spital tätige gemeinnützige Vereine: José Campos und seine Crew vom spanischen Verein «Asociación de Familia y padres de Alumno Solothurn» serviert Paella, Calamares, Crevetten- und Lammspiessli, Kotelett, Brat- und Paprikawurst, San Miguel, Sangria und Carajiillo. Die Mitglieder vom insieme Träff verwöhnen mit währschafter Schweizer Küche, mit Raclette, Älplermakronen mit Apfelschnitzen, selbstgebackenen Kuchen und Torten, Glacé, Kaffee und Tee.

Als kulinarische Ergänzung ist mit exquisiter Länderküche aus der Levante zum vierten Mal das Rocknrollkitchen-Team dabei. An der Film-Bar gibt es neben hausgemachter Sommerbowle, handcrafted Cold Brew Coffee, Bier, Wein und Wasser.