Solothurn

Diese Solothurner Betriebe liessen sich auch schon von Restauranttester Bumann helfen

Am Montag wurde die TV-Sendung «Bumann der Restauranttester» ausgestrahlt. Da besuchte Daniel Bumann das Restaurant «Sternen» in Egerkingen. Rückblickend war er schon mehrmals im Kanton Solothurn unterwegs.

Daniel Bumanns kritische Art hat schon vielen Gastronomen auf die Sprünge geholfen. Im Kanton Solothurn besuchte er in den letzten zehn Jahren mehrere Betriebe und gab ihnen eine neue Chance. Zuletzt besuchte er am Montag zum Start der 13. Staffel von «Bumann der Restauranttester» das Restaurant «Sternen» in Egerkingen . Dabei wurde der Wirt stark kritisiert. Auf Nachfrage beim Wirt stellte sich heraus, dass er nicht zufrieden war mit der Ausstrahlung .

Vier Restaurants haben in den letzten Jahren ebenfalls bei dieser Sendung teilgenommen:

«Parktheater»

Im Jahr 2009 nahm der Restauranttester das Restaurant «Parkttheater» in Grenchen unter die Lupe. Das Wirtenpaar Rolf und Marietta Meier meldete sich damals bei der TV-Sendung von «3+» an. Der Sternekoch kritisierte das Restaurant wegen der biederen Atmosphäre. Deshalb riet Bumann, das Restaurant moderner und kreativer wirken zulassen. Das Essen des Koches lobte er sehr. Nach der Sendung war der Wirt zufrieden mit dem «Parktheater». Als dieses im Jahr 2017 von der Genossenschaft an die Stadt Grenchen übergehen sollte, hiess es, der Wirt habe seinen Job gut gemacht, aber die Miete sei hoch gewesen.

«Kehlengrabenschlucht»

Ebenfalls das Wirtenpaar Gisela und Jörg Gschwind baten Bumann zur Hilfe für ihr Restaurant Kehlengrabenschlucht in Hofstetten . 2010 hatten sie ihr Restaurant eröffnet. Beide waren unerfahrene Gastronome und erstmals lief vieles schief. An einem Abend nahm der Wirt nur 250 Franken ein. Zwei Jahre später holten sie Bumann zur Hilfe. Durch die Sendung wurde das Restaurant zum Erfolg. Doch nach sieben Jahren musste die «Kehlengrabenschlucht» schliessen. Das Wirtenpaar hatte gehofft, den Betrieb zu kaufen, doch der Besitzer verlangte in ihren Augen zu viel Geld.

«Frohsinn»

In Himmelried übernahmen 2012 Urs Fleury und Eva Furrer das Restaurant «Frohsinn» . Die Gäste blieben aber aus. Und so meldete sich der Wirt bei Bumann, nachdem ihn seine Partnerin überzeugte. «Wir haben erst spät realisiert, was wir falsch gemacht haben.» Mit Hilfe von Bumann änderten sie ihr Personalkonzept. Zudem wurde das Angebot stark reduziert. Dennoch riet Bumann ihnen, das Restaurant zu schliessen. Die Verpächterin gab ihnen noch eine neue Chance bis im Frühling. Die beiden waren aber davon überzeugt, dass die Anpassungen etwas bewirken konnten.

«Ristorante Da Teresa»

Auch die Wirtin Teresa Urso Stranieri hat 2016 ohne Gastroerfahrung ein Restaurant eröffnet. Schon fast zu spät war es, als der Restauranttester ein Jahr später das «Ristorante Da Teresa» in Erlinsbach besuchte. Danach ging es aufwärts. Das Restaurant war voll und die Gäste waren sehr zufrieden. Dennoch drohte dem «Ristorante Da Teresa» die Pfändung. Die Besitzer forderten die hohen Schulden von rund 32'000 Franken im März 2018 zurück. Seit Anfang 2019 ist das Lokal nun geschlossen. (ber)

Quelle: az Solothurner Zeitung
Datum: 13.09.2019, 11:32 Uhr

Mehr News hier auf Solothurnerzeitung.ch http://m.solothurnerzeitung.ch

Autor

az Solothurner Zeitung

Category

  • Solothurn

Published on

13.09.2019

Webcode

www.sogenda.ch/ftknbt

The publication of this ad is made possible by: